Nitrocarburation (nicotruration)
Nitrocarburieren wird vorzugsweise zwischen 500 – 580C in einem Gasgemisch aus Stickstoff-Kohlenstoff abgebenden Medien durchgeführt und dient zur Oberflächenhärtung. Die Behandlungsdauer von 2 bis 12h. Die durch Nitrocarburieren auf der Bauteiloberfläche gebildete Verbindungsschicht hat eine gewisse Korrosionsbeständigkeit und weist eine hohe Verschleißfestigkeit auf.
Da sich fertigungsbedingte Spannungen während des prozesses negativ auswirken können, sollten die Bauteile vorher entspannt werden.
Vorteile:
- Erhöhung von Verschleissfestigkeit
- Nicht zu härtende Bereiche können abgedeckt werden
- Geringe Mass- und Formänderungen
- Keine Nachbearbeitung
Nitrocarburieren + Oxidieren
Das Nitrocarburieren mit Nachoxidation ist ein ergänzendes Verfahren. Es verleiht den Bauteilen eine besonders hohe Korrosionsbeständigkeit (Oxidschicht) und je nach Werkstoff ein Dunkelgrau bis schwarze Oberfläche.
Vorteile
- Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
- Dunkelgrau bis Schwarze Oberfläche je nach Werkstoff